DFB-Sportdirektor Hansi Flick hört auf

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DFB-Sportdirektor Hansi Flick stellt sein Amt zur Verfügung. Wie der DFB am Montag mitteilte, verlässt der 53jährige den DFB auf eigenen Wunsch. Wer seine Nachfolge übergangsweise übernimmt, steht auch schon fest.

Horst Hrubesch übernimmt Nachfolge

Hansi Flick hat noch einen laufenden Vertrag bis August 2019, hat aber den DFB um eine frühzeitige Auflösung des Kontrakts gebeten. Der frühere U-21-Nationalcoach Horts Hrubesch wird übergangsweise die Amtsgeschäfte des 53jährigen übernehmen

Acht Jahre lang gehörte Hansi Flick als Assistent zum Trainerteam von Bundestrainer Joachim Löw, bevor er ins DFB-Management wechselte. Mit der deutschen Nationalmannschaft feierte er den Weltmeistertitel bei der WM 2014 in Brasilien, danach unterschrieb er beim DFB einen Vertrag als Sportdirektor.

Mehr Zeit für die Familie

Hansi Flick dankte dem Präsidium für das Verständnis, das ihm für diese Entscheidung entgegengebracht wurde und betonte, er habe eine tolle uns intensive Zeit beim DFB gehabt. Die letzten zehn Jahre waren erfolgreich und spannend. Es habe weder Probleme gegeben noch hätten andere sportliche Ambitionen ihn zu dieser Entscheidung gebracht, sagte Flick weiter. Der einzige Grund, aus dem Management des DFB auszuscheiden sei seine Familie, für die er wieder etwas mehr Zeit haben wolle.

DFB-Präsident Reinhard Grindel lobte Hansi Flick als einen Mann, der in den letzten Jahren große Leistungen für den deutschen Fußball erbracht hat und gemeinsam mit Jogi Löw großen Anteil am Gewinn der Fußball-WM 2014 gehabt hat Als Sportdirektor habe er die Zukunft des deutschen Fußballs mitgestaltet und sich durch seine fachliche Kompetenz und seinen menschlichen Qualitäten auch bei den Vereinen der Bundesliga ein hohes Maß an Respekt und Anerkennung verschafft. Grindel bedauerte daher die Entscheidung Flicks, respektiert sie aber.

Großes Lob von Horst Hrubesch

Auch Interims-Nachfolger Horst Hrubesch findet nur lobende Worte für den scheidenden Sportdirektor. Er habe gute Arbeit geleistet, so der frühere U21-Coach. Für Hrubesch stehen nun einige wichtige Aufgaben an, nämlich die Vorbereitungen für die U21-WM und den Confed Cup. Auch die U19-EM in Georgien und die U20-WM in Südkorea stehen in naher Zukunft an.