Die „Büffelherde“ von Eintracht Frankfurt wird weiter ausgedünnt. Nachdem Luka Jovic bereits zu Real Madrid gewechselt ist, wird auch Sebastian Haller den Klub verlassen. Der Angreifer befindet sich bereits bei West Ham United. Die SGE kassiert umgerechnet 50 Millionen Euro Ablöse, von denen allerdings fünf Millionen Euro an den FC Utrecht fließen. Die Adler behalten also 45 Millionen Euro, um Ersatz für den Angreifer zu suchen – und eventuell auch für Ante Rebic. Schließlich wird auch der letzte der drei „Büffel“ von einigen europäischen Vereinen intensiv umworben.

Berater dementiert Schürrle-Transfer

Die Medien meldeten bereits, wenn die Eintracht als Ersatz für Haller holen würde: André Schürrle von Borussia Dortmund. Dieser soll bereits in Frankfurt gewesen sein, um den Medizincheck zu absolvieren, so die Meldungen. Und weiter: Die Vereine hätten sich auf eine Ablöse in Höhe von acht Millionen Euro geeinigt. Spieler-Berater Ingo Haspel dementierte auf Nachfrage des „kicker“ deutlich. Es gebe keine Gespräche mit Eintracht Frankfurt, so Schürrles Agent. Sein Schützling sei auch nicht in der Main-Metropole gewesen, sondern habe in Berlin individuell trainiert.

Kommt stattdessen Amiri?

Zu beachten an den Aussagen von Schürrles Berater ist, dass er weder einen Wechsel seines Klienten nach Frankfurt prinzipiell ausschließt noch ein grundsätzliches Interesse der Adler dementiert. Komplett vom Tisch scheint ein solcher Transfer damit nicht zu sein. Der „Wiesbadener Kurier“ bringt allerdings einen anderen Namen ins Spiel: den von Nadiem Amiri, der momentan noch von der TSG Hoffenheim beschäftigt wird. Jener wird allerdings ebenfalls von Bayer Leverkusen umworben. Er kann für die festgeschriebene Ablöse von 14 Millionen Euro wechseln – damit würde sich der U21-Nationalspieler knapp unter dem von der Eintracht selbst gesetzten Limit von 15 Millionen Euro bewegen. Aufgrund der Verkäufe der zwei „Büffel“ könnten die Hessen diese Summe zudem leicht bezahlen.