Schalkes Sportchef Heidel kritisiert Selbsteinschätzung

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Kurz vor dem Heimspiel gegen die Bayern am Freitagabend scheinen die Schalker ein Mentslitätsproblem zu haben, glaubt man 09den Worten von Sportvorstand Christian Heidel. Er kritisierte die Selbsteinschätzung einiger Schalke-Profis deutlich und warf ihnen vor, sich zu überschätzen.

Enttäuschung nach dem Frankfurt-Spiel

Nach der miserablen Vorstellung der Königsblauen beim Auftaktspiel in Frankfurt, das mit 0 : 1 verloren ging, sei der 53jährige „natürlich auch enttäuscht“ gewesen von der Leistung der Mannschaft. „ES gibt sicher einige Spieler in unseren Reihen, die sich stärker einschätzen, als sie sind“, sagte er in einem Gespräch mit der „Sport Bild“ und sprach das Mentalitätsproblem offen an. „Das sind alles gute Jungs, aber wir müssen die Metntalität verändern“, forderte Heidel. Da die Mentalität aber schwer trainierbar sei, komme es auf den Mix in einem Team an. Aus diesem Grund haben die Schalker einige Veränderungen im Kader vorgenommen.

Christian Heidel bedauerte zudem die Verletzung des spanischen Neuzugangs Coke. „Seine Art wird uns zunächst einmal fehlen, aber bald helfen“, versicherte der Sportchef.

Weinzierl: „Wir freuen uns auf die Bayern“

Nach dem verpatzten Liga-Auftakt hofft Trainer Markus Weinzierl auf eine bessere Vorstellung seiner Mannschaft, räumte gegenüber der Funke -Mediengruppe allerdings ein: „Es ist kein glücklicher Spielplan, gerade wenn Du das erste Spiel nicht gewonnen hast. Aber wir freuen uns auf die Bayern, und wir werden ein anderes Gesicht zeigen und schauen, dass wir punkten oder gewinnen können.“

Eine Rotation in der Startelf ist mehr als wahrscheinlich. Gegen Frankfurt durfte von den sieben Neuzugängen nur der Ex-Wolfsburger Naldo von Beginn an spielen. Gegen die Bayern dürfen vor allem Jewgeni Konopijanka, Nabil Bentaleb und Benjamin Stambouli auf einen Einsatz in der Startelf hoffen.